Die SG Wattenscheid 09 steht in der Aufstiegsrunde der Oberliga Westfalen mit 52 Punkten auf Platz drei. Direkt dahinter, mit 51 Zählern und einem Spiel weniger, steht der SC Paderborn II. Nach dem Sieg über den ASC Dortmund (3:2) trennt die Wattenscheider nur noch ein Punkt von den beiden Aufstiegsplätzen.
Westfalia Rhynern spielt bislang eine beeindruckende Aufstiegsrunde und hat sich auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben. Der 1. FC Kaan-Marienborn, ebenfalls noch mit einem Spiel in der Hinterhand, befindet sich mit 55 Punkten in der Pole-Position um den Regionalliga-Aufstieg.
An den letzten drei Spieltagen hat die SGW noch zwei Heimspiele gegen die Sportfreunde Siegen (22. Mai, 15 Uhr) und den FC Eintracht Rheine (6. Juni, 15 Uhr), zwischenzeitlich steht ein Auswärtsspiel beim TuS Erndtebrück (29. Mai, 15 Uhr) an. Die stets treuen Anhänger des Traditionsvereins könnten in den finalen Wochen noch eine wichtige Rolle spielen.
Wattenscheid-Trainer Christian Britscho erklärte nach dem ASC-Spiel: „Das sind die Prozentpunkte, die dich immer wieder pushen und Wege machen lassen, die der Körper eigentlich nicht mehr gehen könnte.“
In den kommenden Wochen zählt der unbedingte Wille, so wie wir ihn gegen Paderborn und den ASC an den Tag gelegt haben
Jeffrey Makcherek
Den Aufstieg haben die Bochumer nicht mehr in der eigenen Hand und müssen stattdessen die Patzer der Konkurrenz ausnutzen. „Wir schauen von Spiel zu Spiel, sobald wir einmal nicht gewinnen, ist die Messe für uns gelesen. Gegen Siegen haben wir das nächste Endspiel“, formulierte der Cheftrainer die Erwartungshaltung.
Innenverteidiger Jeffrey Malcherek, der seit der Rückrunde gemeinsam mit Timm Esser das Abwehr-Duo bildet, zeigte sich bereit für den Endspurt: „Wir werden in jedem Spiel alles für den Verein geben. In den kommenden Wochen zählt der unbedingte Wille, so wie wir ihn gegen Paderborn und den ASC an den Tag gelegt haben. Wir freuen uns einfach, dass es für uns weiterhin um den Aufstieg geht, und setzen alles daran, ihn zu realisieren.“